Beratung in Hospiz und Palliativ Care Fragen

Erfahren Sie mehr über die Arbeit des ambulanten Hospiz-Palliativ-Beratungsdienstes (AHPB) und des Brückenteams an den Palliativstationen des KWM (Juliusspital).

Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.

Ambulanter Hospiz- und Palliativ­beratungs­dienst & Brückenteam

Der Hospizverein ist Anstellungsträger des Ambulanten Hospiz-Palliativ-Beratungsdienstes (AHPB). Gemäß dem Kooperationsvertrags mit der Stiftung Juliusspital stellt der Hospizverein sein Team als Brückenteam der Palliativabteilung für wichtige Aufgabenbereiche zur Verfügung. Die Beratungen und Einsätze des Ambulanten Hospiz-Palliativ-Beratungsdienstes sind kostenlos.

Aufgaben als Ambulanter Hospiz-Palliativ-Beratungsdienst

  • Bei Anfragen nimmt der AHPB Kontakt zu den Betroffenen und ihren Angehörigen ggf. auch zum behandelnden Arzt oder Pflegepersonal auf
  • Er klärt die Situation vor Ort, berät zu Fragen der Palliativpflege und vermittelt Hilfe und Hospizbegleitung, wenn nötig auch eine Aufnahme in die Palliativabteilung.
  • Er ist Wegweiser im Netzwerk Palliativ und Hospiz und vermittelt bei Bedarf an die Netzwerkpartner
  • Dieser ambulante Dienst ermöglicht vielen Kranken ein Verbleiben im häuslichen Umfeld.

Aufgaben als Brückenteam

Das Brückenteam nimmt Anfragen von Hausärzten, Patienten und Angehörigen, Kliniken, Reha-Einrichtungen, Pflegeheimen oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderung für die stationäre Aufnahme auf die Palliativstationen entgegen und plant diese.

Kommt es zu einer Entlassung, organisiert das Brückenteam im Rahmen des Entlassmanagements die Sicherstellung der weiteren Versorgung.

Die Palliativstation

Auf der Basis der Hospizidee hat sich die Palliativmedizin entwickelt. Die Palliativstation nimmt Menschen auf, die an einer weit fortgeschrittenen, nicht mehr heilbaren Erkrankung leiden und deren Lebensqualität durch Schmerzen und andere Symptome schwerwiegend beeinträchtigt ist.

Ein speziell ausgebildetes Team von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten setzt sich dafür ein, diesen Menschen durch schmerz- und symptomlindernde Maßnahmen ein Leben in Würde bis zuletzt zu ermöglichen. Neben den körperlichen Beschwerden wird versucht, auch auf psychische, psychosoziale und spirituelle Bedürfnisse einzugehen. Patienten, Angehörige und Freunde werden im Sinne der Hospizidee ganzheitlich begleitet.

Nach Besserung der Beschwerden soll den Kranken eine baldige Rückkehr nach Hause ermöglicht werden.